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Curcuma ist nicht gleich Curcumin – und Curcumin ist nicht gleich Curcuma. Wissen Sie, was der Unterschied ist? In unserem Beitrag haben wir alle wissenswerten Fakten zu Curcuma und Curcumin für Sie zusammengefasst. Nach dem Lesen kennen auch Sie den Unterschied von Curcumin und Curcuma – versprochen!
Die meisten Menschen kennen Curcuma aus Curry-Gewürzmischungen. Curcuma gibt dem Curry nicht nur eine leckere, exotische Note, sondern verleiht dem Pulver auch die leuchtend orange Farbe. Kurkuma wird seit über fünftausend Jahren im indischen Ayurveda und in der TCM als pflanzliches Mittel eingesetzt und enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe und ätherische Öle.
Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, gehört zu den Ingwergewächsen. Sicherlich ist Ihnen auf dem Wochenmarkt schon mal die Ähnlichkeit der Kurkumawurzel zur Ingwerknolle aufgefallen. Kurkuma kann als Knolle, als Pulver oder als Kapseln (in denen das Pulver enthalten ist) verzehrt werden. Achtung in der Küche: Kurkuma färbt sehr stark. Es wird daher auch traditionellerweise als Färbemittel für Bekleidung (oder auch Ostereier) verwendet.
In Curcuma ist der Stoff Curcumin enthalten.
Kurkumin ist ein der wichtigste Inhaltsstoff von Kurkuma, der natürlicherweise in der Wurzel enthalten ist. Kurkumin macht dabei allerdings nur 3 bis maximal 5 % der Wurzelknolle aus. Verständlich also, dass viele Curcuma-Pulver mit Curcuma-Extrakt angereichert werden, um sich die positiven Eigenschaften zu nütze zu machen.
Wir haben nun festgestellt, dass Curcumin der wichtigste Inhaltsstoff der Kurkumawurzel ist. Sollte nun also Curcumin alleine verzehrt werden? Nein. Denn das Zusammenspiel von Kurkuma und Kurkumin ist wichtig. Nur so kann der Körper von den zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffen und ätherischen Ölen profitieren. Das Curcuma-Pulver enthält nämlich neben Curcumin über 90 sekundäre Pflanzenstoffe. Curcumin ist demnach nur ein ein wichtiger Inhaltsstoff neben vielen weiteren, die sich positiv auf den Körper auswirken können.
Kurkumin alleine hat eine schlechte Bioverfügbarkeit. Das heißt, es wird schlecht vom Körper aufgenommen und verwertet. Und die Einnahme des Kurkumin soll sich doch lohnen: Um die Bioverfügbarkeit von Kurkumin zu erhöhen, sollte deshalb immer etwas schwarzer Pfeffer hinzugemischt werden.
Die optimale Kombination für die bestmögliche Wirkung ist also Curcuma, Curcumin und Piperin zusammen einzunehmen.
[lepopup id=’115′ name=’Blog: Kurkuma Kochbuch – Inline – All devices‘]Das im Kurkuma enthaltene Kurkumin ist nicht wasserlöslich und kann daher vom Körper außerhalb der Mahlzeiten nur schwer aufgenommen werden. Kurkumin ist fettlöslich. Das bedeutet, dass Kurkuma und Kurkumin immer zusammen mit Fett verzehren werden sollte. Am besten verzehren Sie Ihr Kurkuma zu jeder Mahlzeit. Da das Kurkumin, einmal resorbiert, nur für eine kurze Zeit in der Blutbahn verbleibt, sollte es wenn möglich mehrmals am Tag verzehrt werden.
Sie nehmen keine drei Mahlzeiten am Tag ein? Dann haben wir einen Tipp für Sie: Verzehren Sie das Kurkuma mit etwas Oliven-, Kokos-, oder Leinöl. Natürlich geht auch ein Stück Käse oder ein kleiner Joghurt.