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Krill-Öl hat sich als beliebte Alternative zu Fisch-Öl etabliert. Im Hinblick auf die gewonnenen Krill-Fänge wurden wiederholt Bedenken in Bezug auf die Nachhaltigkeit von Krill-Öl geäußert. In diesem Artikel widmen wir uns der Frage, ob Krill-Öl nachhaltig ist und somit guten Gewissens konsumiert werden kann.
Um unseren täglichen Bedarf an den essenziellen Omega-3-Fettsäuren DHA & EPA zu decken, ist eine Supplementierung in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll. In der weltweiten Studie zu Omega-3-Fettsäuren aus dem Jahr 2016 wurde festgestellt, dass 80 % der Weltbevölkerung einen zu geringen Omega-3-Spiegel haben. Alle 298 Studien kamen zu demselben Ergebnis. Eine erschreckende Ziffer in Anbetracht der tragenden Rolle, die den Omega-3-Fettsäuren DHA & EPA zukommt:
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehl uns, ein bis zwei Mal pro Woche Seefisch zu essen. Viele von uns scheitern an der Umsetzung. Falls nicht, so schwingt bei dem Verzehr von beliebten fettreichen Fischen wie Lachs und Thunfisch ein schlechtes Gewissen mit. Diese Fischarten sind leider oft von Schwermetallen verunreinigt. Wir wollen unserem Körper einen Nutzen bringen, richten mit dem Verzehr aber möglicherweise Schaden an.
Omega-3-Kapseln in Form von Fisch-Öl ist eine weitverbreitete Methode, um den täglichen Bedarf an Omega-3-Fetten zu decken. Oftmals hinterlassen diese Kapseln jedoch einen fischigen Nachgeschmack oder verursachen ein fischiges Aufstoßen. Hinzu kommt, dass viele Menschen an einer Fisch-Allergie leiden.
Krill-Öl-Kapseln haben sich aufgrund ihrer vielseitigen Wirkungen als großartige Alternative bewährt. Sie werden aus antarktischem Krill gewonnen und sind eine perfekte Quelle für die Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA. Zudem liefert Krill-Öl Cholin, Phospholipide und Astaxhanthin für eine normale, gesunde Funktion von Herz, Leber, Gehirn und dem Fettstoffwechsel.
Das hochwertige Omega-3-Öl wird aus kleinen Krebstieren, dem Krill, gewonnen. Man findet sie im südlichen Ozean, in der Antarktis. Diese Gewässer gehören zu den saubersten arktischen Gewässern auf unserem Planeten. Die krebsartigen Tiere sind daher durch Reinheit geprägt. Hinzu kommt, dass sie am Anfang der Nahrungskette stehen. Mehr zum Thema Omega-3 aus Krill-Öl haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, schauen wir uns die Fangmethode sowie den Weltkrillbestand einmal genauer an.
Das MOUNT NATURAL Krill-Öl wird nach ECO-Harvesting Standards gewonnen. Dabei handelt es sich um eine nachhaltige Fangmethode, die sicherstellt, dass kein unerwünschter Beifang im Netz landet. Diese Netze sind trichterförmig konstruiert und münden in einer Art Tasche, in der schlussendlich der Meeresfang gesammelt wird. Bei der ECO-Harvesting®-Methode ist zusätzlich ein feinmaschiges Netz angebracht, dass größeren und damit unerwünschten Beifang verhindert. Es landet also ausschließlich Krill in der Trichtertasche. Zusätzlich Unterwasser angebrachte Kameras überwachen das Netz.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Fangmethoden wird das Netz hier nicht für die Entleerung an Bord gehoben. Stattdessen befindet sich ein Förderschlauch am Ende des Netzes. Durch diesen Schlauch wird das zu diesem Zeitpunkt noch lebendige Krill mit Wasser an Deck gepumpt, wo es umgehend verarbeitet wird. Dadurch wird verhindert, dass das Krill gequetscht wird, wie es bei herkömmlichen Fangmethoden der Fall wäre. Die wertvollen Nährstoffe bleiben also erhalten. Diese Technologie hat sich unser Partner Aker BioMarine patentieren lassen. Damit reduziert sich ungewollter Beifang fast auf null! Das Unternehmen Aker BioMarine hat über ein Jahrzehnt für die Forschung und Entwicklung dieser Methode benötigt – doch es hat sich gelohnt!
Unser Krill-Öl lässt sich sogar anhand der Chargen-Nummer auf der Dose genauestens zurückverfolgen.
Die „Sustainable Fisheries Partnership“ hat die antarktische Krill-Fischerei mit der Bestnote, dem A-Rating, ausgezeichnet. Damit ist dies die einzige „reduction fishery“, der dies 6 Jahre in Folge gelang. Diese Auszeichnung bedeutet, dass verantwortungsvoll mit den Krill-Beständen umgegangen wird. Damit ist auch die vielfach gestellte Frage, ob ausreichend Nahrung für Wale und andere Meeressäugetiere verbleibt, beantwortet.
[lepopup id=’124′ name=’Blog: Herz-Kreislauf Kochbuch – Inline – All devices‘]Gemäß der ECO-Harvesting® Standards wird streng kontrolliert, dass nur 0,5 % des Weltkrillbestandes gefangen werden.
Neuesten Studien zufolge sind die Krill-Bestände im Fanggebiet 48 in den letzten 20 Jahren sogar gewachsen. MOUNT NATURAL bezieht sein Krill aus genau diesem Fanggebiet. Die weltweite Biomasse von antarktischem Krill wird auf 125 bis 750 Millionen Tonnen geschätzt.
Greenpeace kritisierte die Krill-Fischerei im Jahr 2018 aufgrund der Brutsaison der Pinguine in dieser Region. Die Firma Aker BioMarine, von der MOUNT NATURAL sein Krill-Öl bezieht, reagierte umgehend und drosselte freiwillig den Fang im besagten Gebiet während der Brutzeit der Pinguine.
Wir wurden nicht dazu verpflichtet, haben aber freiwillig eingewilligt und somit andere Firmen überzeugt, es uns gleich zu tun
Runa Haug Khoury – Direktorin für Nachhaltigkeit bei Aker BioMarine
Zudem kooperiert Aker BioMarine eng mit dem WWF Norway und ist seit 2010 MSC zertifiziert.
Die Krill-Fischerei zählt aufgrund der angewendeten ECO-Harvesting® Technologie zu den nachhaltigsten Fischereiarten auf der Welt. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Weltkrillbestände in den vergangenen 20 Jahren sogar vermehrt haben, kann die Aussage, dass Krill-Öl nachhaltig ist, definitiv bestätigt werden.
Quellen: