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Zink ist eines der wichtigsten Mineralstoffe für unseren Körper. Ohne Zink kann das Immunsystem uns nicht optimal vor äußeren Angriffen schützen. Lesen Sie hier, welche Funktionen Zink noch im Organismus übernimmt, welche Symptome ein Zinkmangel verursachen kann und wie Sie einen Mangel an Zink erkennen können.
Zink gehört zu den lebensnotwendigen Mineralstoffen und kann aus der Nahrung aufgenommen, jedoch vom Körper nicht selbst hergestellt werden. Idealerweise hat ein Durchschnittsmensch ca. 2-4 Gramm Zink im Körper gespeichert. Falls Sie Ihren Zink-Spiegel mithilfe eines Bluttests beim Arzt untersuchen lassen möchten, sollte der Referenzwert bei 10 – 25 µmol pro Liter liegen.
Werden diese Werte unterschritten, kann ein Zinkmangel auftreten. In diesem Fall werden nicht ausreichend T-Lymphozyten gebildet, was zu einer Schwächung des Immunsystems führen kann. Der Köper ist dann anfälliger für Infekte und andere Symptome eines Zink-Mangels. Dazu später mehr.
Besonders wichtig ist eine anhaltende Zufuhr an Zink. Ist diese gewährleistet, kann Zink den Körper in vielen Schüsselfunktionen unterstützen. Wichtig hierbei: Zink kann vom Körper nicht in größeren Mengen gespeichert werden. Gerade deshalb sollten Sie den Körper immer gleichbleibend mit dem Spurenelement versorgen. Lesen Sie unserem Beitrag „Zink: Weshalb das Spurenelement so wichtig ist“, wieviel Zink am Tag empfehlenswert ist.
Zink ist ein wahres Multitalent und spielt so viele Rollen im Organismus, dass längst nicht alle Prozesse endgültig erforscht sind. Was aber sicher ist: Das Spurenelement ist essentiell für den Körper und bei zu geringer Zink-Zufuhr kann der gesamte Organismus geschwächt werden.
An diesen Funktionen ist Zink unter anderem beteiligt:
„Zink ist Bestandteil zahlreicher Enzyme sowie Proteine und somit an einer Vielzahl von Reaktionen im Körper beteiligt, z. B. an Zellwachstum und Wundheilung, an verschiedenen Stoffwechselvorgängen, im Immunsystem und bei der Fortpflanzung.“ (DGE)
Außerdem spielt Zink eine elementare Rolle bei der Insulinspeicherung und Eiweißsynthese. Der Mineralstoff hat sogar eine entzündungshemmende Wirkung und wirkt antioxidativ: Er bekämpft freie Radikale und kann den Körper bei entzündungsbedingten Erkrankungen wie Schuppenflechte, Akne oder Neurodermitis, aber auch Morbus Crohn, Gastritis und Zöliakie bei der Heilung unterstützen.
Ein Zinkmangel kann sich auf viele verschiedene Arten bemerkbar machen. Da das Spurenelement so viele unterschiedliche Funktionen im Körper hat, sind diese oft nicht leicht zu erkennen.
Folgende Symptome können bei einem Zink-Mangel auftreten:
Meist führt eins zum anderen und dann befindet man sich schnell in einem Teufelskreis:
„Wird durch fehlendes Zink dem Körper zu wenig Energie zur Verfügung gestellt, drosselt der Organismus den Stoffwechsel und es kommt zu Symptomen wie Stressanfälligkeit und Müdigkeit. Ein gedrosselter Stoffwechsel verbraucht entsprechend weniger Energie, d.h. der Körper wird auch weniger Kalorien verbrennen, dadurch kann es zur Gewichtszunahme kommen. Ist man aufgrund der Müdigkeit und des Stressempfindens nicht in der Lage bzw. hat „keine Lust“ Sport zu machen, wird man schnell im Teufelskreis Trägheit, Energielosigkeit, Gewichtszunahme gefangen.“ (zink-mangel.net)
Einen Zinkmangel zu erkennen ist also nicht einfach. Denn hinter all diesen Symptomen können natürlich auch andere Erkrankungen stecken. Umgekehrt kann auch ein Zinkmangel krankheitsbedingt sein. Dazu muss man die Ursachen vom Zinkmangel verstehen.
Es gibt drei verschiedene Arten, wie ein Zinkmangel entstehen kann.
Personen, die viel Gemüse verzehren, nehmen mehr Phytinsäure auf. Diese verhindert die Aufnahme von Zink im Körper. Dabei wird der Mineralstoff gebunden, sodass dieser nicht mehr absorbiert werden kann.
Alternative pflanzliche Zinklieferanten sind bspw. Cashew- und Pekannüsse sowie Weizen- oder Roggenkeimlinge.
Die Hauptquelle für Zink ist Fleisch, wobei rotes Fleisch vergleichsweise mit anderen Nahrungsmitteln den höchsten Zinkgehalt hat. Rind- und Schweinefleisch sind hier also zu empfehlen. In Geflügel und Fisch ist hingegen weniger Zink enthalten. Andere gute Zinklieferanten sind bspw. Käse, Milch und Eier.
[lepopup id=’120′ name=’Blog: Vitamine und Mineralien – Inline – All devices‘]Die Vielfältigkeit, die Zink ausmacht, kann zum Problem werden, wenn die Symptome eines Mangels nicht erkannt oder eben diesem zugeordnet werden. Meist sind es falsche Ernährungsgewohnheiten, die einen Zinkmangel entstehen lassen. Wichtig ist eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung. Wenn Sie unsicher sind, ob Sie vielleicht unter einem Zinkmangel leiden, suchen Sie Ihren Arzt auf, lassen sich beraten und ggf. testen.
Leiden Sie an einem Zinkmangel oder ernähren sich besonders einseitig, ist es ratsam, Ihre Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen. So können Sie eine ausreichende Zufuhr gewährleisten. Besonders gut kann Zink gekoppelt mit der Aminosäure L-Histidin vom Körper aufgenommen und verwertet werden. Die Kombination Zink mit Histidin gilt als besonders gut bioverfügbar.
Bei der Auswahl des richtigen Produkts sollten Sie zudem auf die tägliche Gesamtmenge achten. Die DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfiehlt, die tägliche tolerierbare Gesamtzufuhrmenge für Erwachsene von 25 mg Zink nicht zu überschreiten.